Freitag, 6. Juli 2012

Überlegungen zu Vitamin B Mangelsymptomen bei Schwalben und Seglern

Bei Mauerseglern aber auch Schwalben treten scheinbar in den letzten Jahren verehrt Vitamin B Mangelsymptome trotz oraler Supplementation auf.

Dazu gibt es die folgenden Überlegungen(bzw die ich mir gemacht habe)

Streß

Es ist beim Menschen und seinen liebsten Haustieren bekannt das Streß den Bedarf an B-Vitaminen erhöht.

Und was ist stressiger als aus einer sicheren Umgebung ins Ungewisse zu geraten, womöglich noch verletzt, getrennt von der Familie?

Dummerweise beeinflusst Stress auch die Fähigkeit B-Vitamine zu verdauen.
B12 wird nur oral verdaut wenn der Intrinsic Faktor im Magen produziert wird.

Es hat sich gezeigt dass Stress die Zellen, welche das Transportprotein für B12 produzieren, in ihrer Arbeit beeinträchtigt.

Und das bringt uns zu unserem nächsten Problem

Infektionen


Infektionen beeinflussen ebenso den Bedarf an B-Vitaminen als auch die Fähigkeit  es aufzunehmen.

Vor allem Infektionen des Magens, Störungen im Magen wie ungeeignete Nahrung und Hungerperioden sowie zu kalte Nahrung können dazu führen das B-Vitamine nicht richtig aufgenommen werden.

Eine Infektion mit gewissen Keimen die ansonsten keine Probleme machen, keine Krankheitssymptome im Vogel hervorrufen, könnten dann zu Problemen mit  der Aufnahme der B-Vitamine führen.

Ganz besonders wichtig allerdings

Schimmelpilze


Schimmelpilze wie Aspergillus niger/flavus und ähnliche Arten und eventuell auch die sogenannten Megabakterien die eigentlich Hefen sind, produzieren Pilzgifte.



Pilzgifte sind bekannt dafür ähnliche Symptome hervorzurufen wie ein Mangel an B-Vitaminen.


Pilzgifte sind Nerven- und Organgifte die je nach Tierart auch zu einer Verkrampfung der Muskeln führen mit einer seltsamen Körperhaltung.


Da Vitamin B-Mangel Nervensymptome hervorruft und Schimmelpilzgifte ebenso, sollte man auf beides achten.


Dummerweise ist eine Infektion mit Schimmelpilzen, die Aspergillose (Nach dem Aspergillus benannt), eine Krankheit die Vögel sehr leicht befällt und vor allem unter Geflügelzüchtern und Haltern von exotischen Ziervögeln gefürchtet ist.


Da Vögel durch Krankheiten, Streß und Mangelernährung  besonders anfällig für Pilzsporen sind, sollte eine Pilzinfektion immer in Betracht gezogen werden.


Eine vorbeugende Behandlung mit Antipilzmitteln ist einfacher als eine Infektion mit Pilzen auszukurieren.
Wer vorbeugend entwurmt sollte  sich überlegen ob bei geschwächten, kranken Findlingen nicht auch eine Pilzprophylaxe angebracht ist.


Leider etwas das  noch immer viel zu leicht übersehen wird,, selbst vom Fachpersonal und dann eine Bronchitis in Wirklichkeit eine von Pilzen durchsetzte Lunge war.




Achtung-Pilzinfektionen und B-Vitaminmangelsymptome sind sich sehr ähnlich oder sogar gleich sofern sie nicht die Lunge betreffen.


Organsystemisch bzw die Nerven betreffend sind sich beide sehr ähnlich.


Aflatoxine-Nervengifte der Schimmelpilze
B-Vitaminmangel-Nervensymptome







Der letzte Punkt



Bestrahlung der Futterinsekten



Es ist bekannt das längeres Einfrieren der Futterinsekten die B-Vitamine zerstört.


Was aber weniger bekannt ist, ist dass das Bestrahlen der Insekten um sie unfruchtbar zu machen, auch Vitamine im Körper der Tiere zerstört.


Man bestrahlt die Tiere vornehmlich damit der Privatmann damit nicht züchten kann, entkommene Insekten sich nicht vermehren und  keine Krankheitskeime an den Tieren sind.


Wie aber von bestrahlten Lebensmitteln  bekannt, wird aber hierdurch der Vitamingehalt  der Nahrung je nach Vitamin von 60- nahezu 100% gemindert.


Werden jetzt die Futterinsekten direkt nach der Bestellung getötet und eingefroren kann es hierbei logischerweise sein dass man vitamintechnisch wertlose Ware hat wenn die Tiere nicht nach der Bestrahlung
 mit vitaminreicher Kost wieder angereichert werden.


Es kann dann natürlich sein dass selbst bei Vitamingabe diese Menge dann nicht ausreicht.


Spekuliert wird auch dass Radikale die bei der Bestrahlung entstehen, auch Oxidantien genannt, weitere Vitamine oxidieren und unwirksam machen auf die sie treffen.


Das ist dann Vorzustellen wie bei Rost, das Eisen wird vom Rost 'angesteckt' und rostet ebenfalls, eine Kettenreaktion wie bei der Kernspaltung, auch bekannt bei gehärteten Fetten wie diese sich dann ungünstig verändern und dann zum Omega3 Fettsäureräuber werden und diese gute Fettsäure oxidieren.




Dies könnte nun ebenso bei Vitaminen zutreffen da es ja bekannt ist das Vitamine Radikalfänger sind, wer sagt denn das B-Vitamine davon ausgenommen sind?




Dies könnte auch das plötzliche Sterben der Futterinsekten nach Tagen bis Wochen erklären das keine Altersschwäche ist.


Insekten sind sehr widerstandsfähig, ein Vitamin B Mangel, vielleicht sogar ein zerstören der Fähigkeit B-Vitamine aufzunehmen, führt dann bei Insekten wesentlich später zum Tod, denn Symptome lassen sich ja schlecht bei so einem Lebewesen von dieser Größe und ohne eine uns bekannte Mimik und Gestik, feststellen.


Niemand kann die Grille fragen wie sie sich fühlt, da liegt sie dann halt eines Tages tot da.


Leider ist mir nichts bekannt ob jemand hierzu schon Forschungen angestellt hat inwieweit die Bestrahlung  die weitere Aufnahme von B-Vitaminen im Futtertier, und später im 'Tier das futtert', beeinflusst.



Die Bildung von Radikalen sowie das Zerstören von Vitaminen ist bekannt, die Risken die bestrahlten Futtertiere dann zu verfüttern...nun da sie sich wohl seit den letzten Jahren häufen und wohl auch die 'Lebensmittelbestrahlung'  immer weiter verbreitet wird, sollte hier vielleicht mal jemand mit der Forschung ansetzen.




Werden die Futtertiere dann mit Vitamin B reicher Nahrung gefüttert wird ein Teil dieser Vitamine von den Radikalen im Tierkörper zerstört, ein Teil wird für Körpervorgänge gebraucht und ein kleiner Teil bleibt dann somit dem Tier, dass die Beute bekommt.


Durch die vitaminisierte Nahrung für die Futtertiere wird deren Ableben hinausgezögert dasie gerade genug Vitamine bekommen um weiter zu existieren.


Die sind bisher Vermutungen wie es zum weiterleben der Insekten kommt trotz Vitaminmangels im Tier.
Sie brauchen wahrscheinlich weit geringere Dosen des Vitamins und Mangelsymptome sind schwer ersichtlich.


Das plötzliche Sterben der Insekten könnte dann auf einen nicht mehr tragbaren Mangel hindeuten der selbst die zähen Insekten dahinrafft, es reicht ja schon eine kleine Infektion, Stress oder  mangelhafte Nahrung um dann die Population zusammenbrechen zu lassen.


Berichte von Reptilienhaltern die bestrahlte und nicht bestrahlte Insekten verfüttern wäre hier wünschenswert.




Aber auch eine Schimmelpilzbelastung der Futtertiere könnte wiederrum zu B Vitaminmangel-symptomen führen.


Werden die Futterinsekten nicht sauber gehalten werden sie zu Pilzbrutstätten. 


So leben auch größtenteils verschimmelte Fliegen noch tagelang weiter während ihr Hinterleib durchscheinend weiss wird bis sie dann plötzlich sterben, festgekrallt  irgendwo und  dann der Pilz zu sporen beginnt.




Insekten können  den Pilzen ein Nährboden sein, lange bevor sie Krankheitssymptome zeigen und sterben. Pilzgifte sammeln sich im Körper und werden dann an die Tiere verfüttert, die bekannten Symptome im empfindlicheren Vogel hervorrufend.




Es wäre schön zu sehn wenn sich jemand dieser Theorien annehmen würde und sie erforschen da viele dieser   Probleme(Schimmeltoxine und Vitaminzerstörung durch Bestrahlung) bekannt sind, aber scheinbar noch niemand in dem Zusammenhang  mit Futtertieren denken wollte und was es für die Pfleglinge heisst.












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