Dienstag, 19. Februar 2013

Crowbuster-oder wie sich die Jägerschaft selber ins Bein schießt



http://www.nabu.de/nabu/nh/2012/2/14780.html

''Obwohl die Tiere gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt sind, setzen sich die meisten Bundesländer durch Ausnahmeregelungen und Verordnungen auf Druck der Jagdlobby über die Regelung hinweg und erlassen Jagdzeiten, die teils bis in die Brutzeiten hineinreichen.

In Niedersachsen schlagen beispielsweise immer mehr Landkreise diesen Weg ein und werden vom Landwirtschaftsministerium sogar noch unterstützt.''



Na wo bleibt denn da die zitierte Liebe zur Natur, der Natur- Umwelt- und Tierschutz?

''Die Bestände der Raben- und Nebelkrähen sind demzufolge bundesweit seit zwei Jahrzehnten konstant, mit nur geringen regionalen Schwankungen. ''

Trotzdem argumentieren die Jagdverbände für ihre Massentötungen damit, dass es zuviele Krähen gäbe.
Genauso wie halt die Mär vom bösen Wolf..den kann man ja nicht mehr als Feindbild hernehmen und zur 'Regulierung' blasen, also muss was Neues her an dem sich pubertär anmutende Hooligans mit ihrer Flinte auslassen können.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83679165.html

http://www.wildtierschutz-deutschland.de/2011/10/der-jagd-ein-gesicht-geben-rabenvogel.html

Und solange die Jagdverbände so etwas durchdrücken mit fadenscheinigen Begründungen welche nicht mal halbherzig die Lust am Töten als einzig wahren Grund übertünchen, muss keiner die Jagdverbände schlecht machen.

Das tun sie ganz gut selber.

Anbei ein kleiner Google-Bildersuche Screenshot was man so findet wenn man Crowbuster eingibt.

Will die Jägerschaft ihr schlechtes Image loswerden sollten sie solche Aktionen und die Personen die dahinter stehen tunlichst vermeiden.

Den Personen den wirklich was am Fortbestand von Hase, Kibitz und Rebhuhn liegen sorgen dafür das Feuchtbiotiope, Hecken und natürliche Waldränder erhalten bleiben und nicht der Flurverunstaltung zum Opfer fallen.

Denn das ist es was diesen Tierarten wirklich das Leben schwer macht, dass ihnen Plätze fehlen wo sie Nahrung und Unterschlupf finden.


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