Freitag, 28. Juni 2013

Woran erkennt man den routinierten Tierpäppler?

1. Die Kleidung ist nicht im allerbesten Zustand solange die Person sich zuhause befindet.

Sie ist zerrissen, fleckig, vollgekotzt, vollgekackt, mit Brei verziert und beim aus dem Haus gehn muss man sich extra gründlich im Spiegel ansehn sonst übersieht man doch noch irgendwo was(Hosenboden) weil frische Kleidung keine 5 Minuten frisch bleibt.

2. Die Person freut sich über jeden Scheiss, ja wirklich.
Sie ist nicht immer begeistert, vor allem nicht wenn der Schiss an ihr landet, aber man freut sich halt doch.

3. Die Person erzählt anderen Leuten stolz über den perfekten Schiss ihres Pfleglings und kramt eventuell sogar ein Foto dazu raus.

4. Der Wurm im Apfel, für andere ein Ärgernis, der Tierpfleger freut sich, das ist super Zusatzfutter.

5. Man weiss selber nicht was man gestern Abend gegessen hat, kann aber locker  das was der Pflegling die letzten Wochen gegessen hat pro Mahlzeit runterzitieren.

6. Selber vergisst man dauernd was beim einkaufen für sich, aber nie!mals nicht für den Pflegling.

7. Man träumt vom päppeln.

8. Man schreckt aus dem Halbschlaf hoch weil man dachte man hört den Pflegling.

9. Man verkneift sich das dringend aufs Klo gehn wenn der Pflegling gerade dann einen Mucks macht.

10. Kaffee wird nicht getrunken, man löffelt ihn. Kaffeemüsli mit Milch und Zucker...die ganz harten essen Kaffeebohnen statt Erdnüsse.

11. Man kann nicht mehr bei offenem Fenster schlafen, die hungrigen Tierstimmchen aus der Umgebung lassen einen sofort hellwach werden selbst wenn man gerade keinen Pflegling hat.

12. Der echte Tierpfleger braucht keinen Wecker, man wacht automatisch Nachts jede Stunde auf um nach den Pfleglingen zu sehen, Flüssigkeit zu geben, die Wärmflaschen nachzufüllen oder zu füttern.

Nur wenn man einen echt wichtigen Termin woanders hätte der absolut nichts mit Pfleglingen   zu tun hat  weckt einen nichts...

13. Man hätte schon mal aus Versehen fast das selber in den Mund gesteckt was für den Pflegling hergerichtet wurde.

14. Egal wie dreckig und versifft die Kleidung ist, die Hände sind sowas von sauber das ein Chirurg neidisch werden könnte.

15. Man findet Futtertiere lange nach der Fütterung noch irgendwo an sich, egal ob Würmchen im Hosenaufschlag oder Heimchen im Haar.

16...der Kühlschrank lebt, damit ist aber nicht der Schimmel gemeint oder das probiotische Joghurt.

....kann gerne noch ergänzt werden.

1 Kommentar:

  1. *lach*
    Genial geschrieben! Erinnert mich an die Zeiten mit den Igeln:
    "Mmmmh, willst du heute was Leckeres mit Hackfleisch kochen?"
    "NEIN!!! Das ist nicht für uns! Das ist reines Rinderhack für die Igel! Wir essen später"
    "Was gibt es denn für uns?"
    "Öööhmmm...."

    Liebe Grüße

    Carola

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